Ende +++ Ende +++ Ende +++

Juli 2, 2010

Sehr Ihr die 3 Kreuze? Nun bin ich die längste Zeit hier in S. gewesen. Nur noch einige wenige Wochen und schwupp bin ich wieder in Berlin

Liebe Blogleser,

Januar 2, 2009

eigentlich sollte ein fulminanter Artikel meine Eintragungen in diesem Blog beenden.

Wenn ich mich beim Lesen von Blog zu Blog gehangelt habe, musste ich immer wieder feststellen, dass meine Beiträge eigentlich nicht wirklich interessant sind und ein großer Teil davon auch noch Gemecker über Leute ist, deren wahre Größe mir für immer verschlossen bleiben wird, weil ich auch keine Lust habe, sie kennen zu lernen.

Es gibt viele Dinge, die mich interessieren, über die ich gern schreiben würde, aber dafür reichen Zeit und Wissen nicht – also sollte ich es lieber bleiben lassen. Hin und wieder gibt es Begebenheiten, über die zu schreiben lohnenswert wäre, aber wenn’s nicht ist, geht die Welt auch nicht unter.

Durch die Blogschreiberei habe ich zumindest wieder einwenig das Formulieren geübt, denn meine Einkaufszettel und meine Arbeitspläne hatte ich nicht in Sätzen aufgeschrieben. Auch sms und mail sind oft in spartanischem Deutsch geschrieben.

Ich muss allerdings der Auffassung widersprechen, Bloggen würde das Telefonieren unnötig machen, da man ja die Neuigkeiten nachlesen kann. So ist es nicht!!!!

Und nun: ruft mich einfach mal an punkt

Verrückte Natur

Dezember 8, 2008

schneeglockchen_dez

Es ist Dezember und schon blühen in S. die Schneeglöckchen. Wenn’s nur bald Frühling ist oder richtiger Winter mit Kälte, Schnee und Eisblumen an den Fenstern. Die Dunkelheit deprimiert mich.

zum 1. Advent

November 29, 2008

Der Stern
Hätt einer auch mehr Verstand
als wie die drei Weisen aus Mogenland
und ließe sich dünken, er wäre wohl nie
dem STernlein nachgereist wie sie –
dennoch, wenn nun das Weinachtsfest
seine Lichtlein wonniglich scheinen läßt,
fällt auch auf sein verständig Gesicht,
er mag es merken oder nicht,
ein freundlicher Strahl
des Wundersterns von dazumal.

Wilhelm Busch

Der oder das Blog?

November 20, 2008

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du oder Sie?

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Der Frühling im Herbst

November 17, 2008

… nichts Unübliches, aber doch immer wieder erstaunlich! Leider war das Wetter schlecht und als mal kurz die Sonne schien, bin ich losgeflitzt, um das Foto zu machen. Entweder war der Weg zu weit oder ich zu langsam – nix mit Sonnenschein gewesen.

blutenimherbst

Ich bin ein Drachentöter

November 12, 2008

Im Gedenken an Monika St.


Ich bin ein Drachentöter, das ist wahr.
Das Scheuertuch ist meine Fahne,
die Kittelschürze ist die Rüstung.
Heut‘ wohnen Drachen in der Wäschetruhe.
Andre kommen auf dem Wind geritten
und drängen sich durch alle Ritzen.
Das Fabelvieh verröchelte
nach jener legendären Tat.
Ich aber trete jeden Tag
den Kampf aufs Neue an.
Mein Schwert hat Schweineborsten,
und ich wünschte mir schon oft,
es sollte mich zum Bocksberg tragen.
Dann hätt‘ ich endlich Zeit zum Tanzen.

Schnäppchen

November 10, 2008

War ich doch mal wieder sehr erfolgreich beim Besuchen der Flohmärkte – ich meine nicht die regelmäßigen Märkte, sondern die 1 oder 2 mal im Jahr für einen guten Zweck (für notleidende Kinder, für Hunde- bzw. Katzenheime …) stattfindenden. Die Ausbeute: 1 Weltempfänger für 50 Cent, 1 Tontopf (4 l grau/blau), 1 versilbertes, zilisiertes Tablett (mit Schadstellen*)für je 2 Euro, 1 Erzgebirgischen Schwibbogen (mit Kerzen zu betreiben) und 1 Erzgebirgische Pyramide (42 cm hoch) für je 5 Euro. (Pyramide EVP: 89 Euro)
Natürlich handle ich mir damit immer einige Reinigungs- und Reparaturarbeiten ein.

ABER meine Frage: Wie kommen die Holzsachen hier ins Badische?
Es war einmal eine Zeit, da haben die Wessis den Ossis zu Weihnachten Pakete mit Kaffee, Kakao, Zitronat, Orangeat, Schokolade, Puddingpulver, Apfelsinen, Zucker etc. geschickt. Im Gegenzug haben die Ossis 10 Monate lang vor Weihnachten überlegt, was denn den Wessis gefallen könnte. Da Kunstgewerbeartikel ein Exportschlager der DDR war, war man der Meinung, Nußknacker, Engel und Bergmann und eben Schwibbögen und Pyramiden in den Westen schicken zu müssen*. Denkste! Die Pyramide ist so gut erhalten, die hatte nie brennende Kerzen unter den Flügeln, auch der Schwibbogen durfte nie heimeliges Licht verbreiten. Baden ist nun mal nicht Erzgebirge gewesen – hätte man doch lieber mehr Bücher und Schallplatten geschickt! Nu isses zu spät und die zu Ostzeiten mit viel Mühe erbeuteten Sachen, gehen irgendwann dahin zurück, von wo sie kamen.

* zur info: Für die Ossis war nicht möglich, den Geldbetrag als Spende abzusetzen.

Iyi aksamlar – Guten Abend

November 7, 2008

Mit „meinen“ Türken habe ich kaum noch Kontakt. Es wird auch Zeit, dass ich den Untertitel „deutsch-türkisches Miteinander“ umbenenne. Eine Idee dafür habe ich noch nicht. Die „betriebliche Großfamilie“ gibt es ja seit einigen Monaten nicht mehr, Visionen haben sich nicht erfüllt, auch die letzten verbliebenen Mitarbeiter wurden entlassen. Und es begann doch so schön: Junger türkischer Migrant mit deutschem Hauptschulabschluss gründete Unternehmen mit riesigen Jahresumsätzen und heute? Alles finito.

Für die türkische Kultur und besonders Literatur interessiere ich mich immer noch und nun gibt es in Kreuzberg in der Naunynstraße das Ballhaus, in dem eine Türkin künstlerische Leiterin ist. Zu gern wäre ich dort, um mir „Kahvehane“ (Kaffehaus) oder „Café Europa“ anzuschauen oder auch alle anderen Projekte. Deutsche gibt es genug, die hingehen werden. Gehen auch Türken hin? Es geht vor allem um die zweite und dritte Generation, denn insbesondere ist die dritte von den gesellschaftlichen Problemen betroffen, haben nicht Anteil an der Gesellschaft, grenzen sich selbst aus. Leider habe ich bisher wenige Türken kennen gelernt, die kulturinteressiert waren. Ausnahmen: der Zahnarzt oder die verschiedene Lehrer, bei denen ich Türkisch gelernt habe.
Au man, jetzt in Berlin sein und heute ist Eröffnung!

Das Unglaubliche

November 5, 2008

Die S-Woche (eine kostenlose Zeitung) berichtet:

Für die Fußgängerzone, die bisher frei für Radfahrer und Lieferfahrzeuge ist, soll künftig ein Zeitfenster zwecks Abholung von Waren durch Kunden eingerichtet werden. In der FZ gibt es keinen Baumarkt, keine Möbelgeschäfte (die liefern sowieso an) und keine Lebensmitteldiscounter. Tschibo und der Bäcker verkaufen auch nicht palettenweise ihre Produkte. Na ja, manchmal wiegen eben Fische und Klamotten sehr schwer. Mit gleichzeitiger Wirkung wurde das Fahrradfahren in der FZ verboten.

Mit unverhohlener Freude begrüßt man, dass nun endlich die Vernunft bei den Entscheidern in der Stadt eingezogen ist. Radfahrer stören ja auch irgendwie das Stadtbild und den Verkehrsfluss. Außerdem kommt man beim Radfahren ins Schwitzen und Wärementwicklung ist doch auch wegen des CO2 schlecht oder net?